Mein Tiguan (2WD) scharrt des Öfteren nur mit den Vorderhufen... 
Die von Dir beschriebene Situation kommt bei einem Freund mit seinem japanischen 4WD, auf unterschiedlich griffigem Untergrund sowohl vorne als auch hinten, vor.
Allerdings bremst dann die Elektronik sofort die durchdrehenden Räder ab und verteilt die Kraft auf die Räder mit der besseren Haftung, was man dann auch deutlich spürt.
Ich habe keine Ahnung, ob das mit dem Tiguan vergleichbar ist, aber vlt. hilft Dir das trotzdem weiter?
So, jetzt Achtung:
Heute erzählt mir eine gute Bekannte zufällig von dem exakt gleichen Problem bei ihrem Yeti 4WD, den sie jetzt verkauft hat.
Sie stand mit Anhänger auf einer Wiese, an einer Achse drehten die Räder durch, an der anderen Achse tat sich ... genau... nix. Chapeau!
Mehrere Werkstätten konnten nichts finden und/oder waren überfordert, eine Fehlermeldung im Auto kam auch nicht.
Ergebnis bei einer freien Werkstatt: Es war eine (Hydraulik-?)Pumpe defekt!
Kostenpunkt: 400 Euro!
Ich habe gleich an Dich gedacht.
Vlt. hilft das ja weiter?
Das ist das übliche Szenario einer fachlich inkompetenten Werkstatt : Der Kunde ist zu blöd zum Autofahren und das Auto ist in Ordnung - sagt ja der Tester. Denn was ein Tester nicht findet, ist auch nicht da - BASTA !
Hoffe, du findest Hilfe.
VG Uwe
Denn was ein Tester nicht findet, ist auch nicht da - BASTA !
Mal was zum Testen und den inkompetenten Werkstätten, auch wenn o.T.:
Ich hatte bei meinem 1er-BMW ständig Probleme mit defekten Zündspulen.
Bin insgesamt mit 3 defekten Spulen in der Werkstatt gewesen. Beim ersten Mal zeigte der Tester auch nichts an, war mir aber egal, da Garantie.
Fehlersuche dauerte 1 Woche, aber wurscht, da kostenloser Leihwagen.
Beim zweiten Mal das annähernd gleiche Szenario, Tester zeigte "Spannungsversorgung Zündkerze Zylinder 1 fehlerhaft" o.ä. an.
Logisch, Elektronik schaltete die Spannungsversorgung wegen möglicher Zündaussetzer und Katalysatorschutz sicherheitshalber ab.
Jetzt wollten die Vollpfosten aber augenscheinlich stundenlang die Spannungsversorgungsnetz des Autos prüfen und spielten schon mit einem Multimeter rum.
Zudem wollten die einfach mal auf Verdacht alle (neuen) Zündkerzen und diverse Kabelsätze wechseln, Garantie war da schon abgelaufen.
Zündspulen könnten nicht der Fehler sein, würde der Tester ja dann anzeigen.
Ich habe in einer sehr heftigen Diskussion verlangt, dass keine Fehlersuche erfolgt und erst mal einfach nur die Zündspule gewechselt werden soll,
was dann auch letztlich der Fehler war. Übrigens ein durchaus bekanntes Problem bei BMW.
Beim dritten Mal (an einem Freitag Nachmittag) wieder das Gleiche.
Ich wollte am nächsten Tag in Urlaub und die wollten nicht mehr wechseln wegen nahendem Feierabend... 10min Arbeit und Feierabend in einer Stunde.
Montag sollte Fehlersuche erfolgen und ich sollte 400km vorsichtig mit 3 Zylindern fahren, es könnte nichts kaputt gehen.
Bin dann einfach wortlos gegangen und ein freier Händler in der Nachbarschaft hat mir eine Zündspule (50 Euro) bestellt,
die Samstagsmorgens da war und rechtzeitig zur Urlaubsfahrt eingebaut wurde, mit 1 Stunde Verspätung zum Urlaubsstart.
Montags riefen die BMW-Vollpfosten auf mein Handy an, man hätte noch eine Zündspule im Lager gefunden und möchte die einfach mal probeweise ausprobieren.
Ich habe wortlos aufgelegt, die haben zwar noch ein paar mal versucht, mich zu erreichen, aber Gute Nacht BMW!
Danach endete nach ungefähr 10 Neufahrzeugen innerhalb der Familie eine 30 jährige Geschäftsbeziehung mit dem BMW-Händler
und der freie Händler verkaufte mir den nächsten Neuwagen, einen Subaru, der aber leider - zwar nicht so schlimm wie der BMW E81 - dennoch aber auch eine Katastrophe war,
trotz 94% iger Kundenzufriedenheit laut Subaru. Aber zu Inspektionen und Reparaturen fahre ich immer noch hin, mit allen Autos!
Fehler erkennen, verstehen und dann auch noch die richtigen Maßnahmen ergreifen, ist augenscheinlich nicht so einfach!?
