Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und habe ich gerade angemeldet.Ich habe ein Problem mit meinem neuen VW Tiguan 2.0 TDI 4 Motion, den ich vor 8 Wochen als Jahreswagen mit damals 14.300 KM auf Uhr von einem VW Vertagshändler gekauft hatte (EZ 02/2017).
So, mein Problem mti dem Wagen in aller Reihe nach:
Nachdem ich den Wagen als Jahreswagen Mitte August 2018 gekauft und übernommen hatte, stellte ich nach 3 Tagen fest, dass das Lenkrad bei Geradeausfahrt leicht nach links steht. Bei der vorangegangenen Probefahrt ist mir das leider nicht aufgefallen, da ich so geflasht von dem Wagen war (ich komme von einem BMW 320d touring F31), jedoch nur die flatternden Bremsscheiben bemerkte. Diese wurden dann aber auch vor Übergabe des Wagens gegen Neue getauscht.
Ich machte wegen des Lenkrades einen Termin mit der Werkstatt. Der Meister machte mit mir eine Probefahrt und konnte es auch sehen. Als ich dann abends (Freitag gegen 17 Uhr) den Wagen abholte, stellte ich gleich fest, dass das Lenkrad nach der Spurvermessung und EInstellung nach rechts stand. Ich wieder hin und reklamierte. Der Meister war zuerst uneinsichtig und war der Ansicht, dass alles gerade wäre. Bei einer anschließenden Probefahrt stellte er es auch fest. Eine Entschuldigung o.ä. kam aber nicht. Einen neuen Termin sollte ich in der kommenden Woche vereinbaren.
Es liess mir keine Ruhe und ich fuhr zu meinem Reifenhändler am Samstag, wo ich schon einige Reifen gekauft hatte und Fahrzeuge vermessen hatte. Dort stellte man u.a. fest, dass die Spurwerte verstellt waren und der Sturz am rechten Vorderad mit -0°57 (Toleranzwert -0°46) weit aus der Toleranz wären. Den Sturz könne man nicht einstellen. Auch hinten rechts war der Sturz leicht aus der Toleranz.
Ich nahm mit meiner VW Werkstatt wieder Kontakt auf. Der Meister war wieder recht uneinsichtig und war nur zögerlich bereit, einen neuen Termin zu vereinbaren. Ich hatte echt ein schlechtes Gefühl.
Am Ort meines Arbeitgebers ist auch ein VW Händler. Dort bin ich dann nochmals hin und habe den Wagen vorgestellt und einen Termin zur Lenkradjustierung gemacht. Als ich den Wagen am morgen des Termin dort abgeben wollte, machte der Werkstattmeister dieser VW Werkstatt eine Istaufnahme des Wagen und fuhr ihn auf die Hebebühne. Der Wagen hatte zu dieser Zeit ca. 15.500 KM auf der Uhr, ,d.h. ich war mit dem Wagen ca. 1.200 KM gefahren. Er stellte gleich fest, dass die Domlager vorne knarzten, das Getriebe unten undicht wäre (eine Getriebeschraube wäre zu erneuern) und die Spannrolle am Zahnriemen schaben würde. Dies alles zu Lasten der Werksgarantie. Jedoch wurde der halbe Vorderwagen auseinandergenommen.
Als ich dann den Wagen einen Tag später wieder abholte, waren alle Reparaturen gemacht, jedoch stand das Lenkrad wieder / immer noch leicht nach links. Also nächsten Montag wieder hin und reklamiert. Es wurde nochmals mit einer elektr. Wasserwaage das Lenkrad ausgerichtet und neu vermessen. Anhand dieses Vermessungsprotokolls ist wieder zu erkennen, dass der Sturz vorne rechts aus der Toleranz fällt.
Das Lenkrad steht nun zu 99% bei Geradeausfahrt gerade. Der Wagen fährt eigentlich auch gut geradeaus. Beim Lenken habe ich nun aber das Problem, dass die Lenkkräfte nach links etwas schwerer sind als nach rechts. Das merkt man auch beim Linkslenken / Rechtslenken beim rückwärts einparken. Es fühlt sich teilweise so an, als wenn jemand das linke Vorderrad beim Linkslenken am Lenkeinschlag hindern würde. Lenke ich nach rechts, geht es etwas leichter. Kann das mit dem Sturz an der Vorderachse zu tun haben?
Ich habe mit der Werkstatt, in welcher ich den Wagen gekauft habe, nun einen Termin vereinbart, da ich ggfs. eine Rückabwicklung des Kaufvertrages in Erwägung ziehe auf Grund der doch zahlreichen Werkstattaufenhalte, ich seit 8 Wochen nun habe.
Kann mir hier im Forum einer einen Tipp geben?