Hallo an alle DSG Fahrer hier.
In einem zweiseitigen Bericht in der Autobild schildert der Inhaber eines Hannoveraner Getriebe-Spezialbetriebes, das viele DSG-Getriebe, speziell die 7-Gang Variante, durch eine zu geringe werkseitige Getriebeölfüllung von nur 1,7 Litern defekt werden. Dies zeigt sich nach einiger Laufleistung durch ruppige Schaltvorgänge, durchrutschende Kupplungen usw. der Reparaturumfang ist enorm. Auch betroffene DSG Fahrer schildern ihre Probleme.
Der Spezialist spricht davon, das die Getriebe eine Ölfüllung von 2 Litern haben müssten, da bei 1,7 Litern eine der 2 Schaltgabeln nicht im Ölbad laufen würde.
Auch wird davon gesprochen, das werkseitig minderwertige Kunststoffbuchsen verbaut sind, welche er im Reparaturfall durch hochwertige Messing-Buchsen ersetzt. Auch ein zu gering bemessenes Lager soll für Ausfälle verantwortlich sein, welches er durch ein entsprechend Besseres ersetzt.
Auch rät er, daß man nach dem Motorstart erst 15 Sekunden warten soll, bevor eine Fahrstufe eingelegt wird, damit das Getriebe warm wird und eine ausreichende Schmierung im Getriebe vorhanden ist.
Hat einer von Euch von solch einer Problematik gehört oder ist sogar betroffen ???
VW dementiert das Problem natürlich lt. Anfrage Autobild, aber das war ja zu erwarten. Ich habe 3 verschiedene VW-Händler hier im Umkreis angerufen und nach der Problematik befragt. 2 Händlern war das komplett unbekannt und es gäbe auch keine VW-Empfehlung zur Erhöhung des Ölstandes. Einer jedoch bestätigte das Problem.
Bin jetzt am Zweifeln, was ich tue. Denn eine Erhöhung der Ölmenge kann auch problematisch sein, da eine zu hohe Ölmenge zu Schaumbildung des Öles führen kann. Was tun ??
Eine Minimalölfüllung auf unterstem Niveau des VW-Werkes würde allerdings auch zu dem Spar-Gebahren von VW passen, was zu vielen anderen Beispielen passen würde, die man im Laufe der zeit über VW gehört hat.
Bin mal gespannt auf Antworten, der Bericht ist in der jetzt aktuellen AUTOBILD Ausgabe.
VG Uwe