Rekord:
101 Das ist doch etwas für dich
18 Mitglieder - 101 Themen - 191 Beiträge (1,22 Beiträge pro Tag)
Rekord:
101 Das ist doch etwas für dich
18 Mitglieder - 101 Themen - 191 Beiträge (1,22 Beiträge pro Tag)
Zitat
Als der VW Tiguan 2007 auf den Markt kam, war die SUV-Welle gerade im Anrollen. Inzwischen wurden vom Tiguan 2,8 Millionen Fahrzeuge verkauft. Zeit für einen Nachfolger, der wesentlich mehr ist als nur eine Modellpflege. Es ist deshalb nicht übertrieben, vom neuen Tiguan zu sprechen, der vollends erwachsen geworden ist.
Alles anzeigenBenzin-Motoren:
092 kW / 125 PS / 220 Nm
110 kW / 150 PS / 250 Nm
132 kW / 180 PS / 320 Nm
162 kW / 220 PS / 350 Nm
Diesel-Motoren:
081 kW / 110 PS / 280 Nm
110 kW / 150 PS / 340 Nm
140 kW / 190 PS / 400 Nm
176 kW / 240 PS / 500 Nm
... Nur zwei Motoren zum Marktstart
Gegenüber seinem Vorgänger ist der Tiguan um sechs Zentimeter auf 4,49 Meter gewachsen. Auch die Breite nahm zu (plus 3 cm), was im engen Stadtverkehr und im Parkhaus ein wenig mehr Konzentration erfordert. Kein Wunder, dass VW ein Kamerasystem zur Rundumüberwachung anbietet. Es hilft auch im Gelände enorm, größere Steine und andere Hindernisse lassen sich gut erkennen. Zum Markstart am 25. April hat der Kunde die Auswahl zwischen vorerst zwei Motoren. Im Laufe des Jahres sollen es einmal acht werden, vier Diesel und vier Benziner. Deren Leistungsspektrum reicht von 115 bis 240 PS. 2018 soll noch ein Plug-in-Hybrid (GTE) hinzukommen. Einen kompletten E-Antrieb wird es nicht geben.
Fahren konnten wir den bekannten Zweiliter-TDI mit 150 PS, den es mit manuellem Sechsgang- oder mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe gibt, sowie den Zweiliter-Benziner TSI mit 180 PS. Letzterer spielt außerhalb von Europa die Hauptrolle. Beide Aggregate harmonieren gut mit dem Tiguan, entwickeln früh ihr Drehmoment und lassen eine entspannte Fahrweise zu. Dies ermöglicht auch, in etwa den Normverbrauch zu erreichen, den Volkswagen beim TSI mit 7,3 Liter und beim TDI mit DSG mit 5,6 Liter angibt.
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/aut…-schwerer-haben-1.2936204
Alles anzeigen
2,8 Millionen Tiguan der ersten Generation: Das ist mehr als beachtlich für ein kompaktes SUV, das mit viel Verspätung auf den Markt kam. Der Nachfolger tritt nun ein schweres Erbe an. Denn das Umfeld hat sich seit 2008 erheblich geändert.
Aus Asien tauchen Modelle wie der Nissan Qashqai, der Mazda CX-5, der Hyundai Tuscon und der Kia Sportage im Rückspiegel auf. Von der Premiumseite kommen Audi Q2 und Q3, Mercedes GLA und BMW X1. In zwei Jahren folgt der Volvo XC40. Im eigenen Hause machen sich der Seat Ateca und das erste SUV von Skoda, der derzeit als Kodiak durch die Medien geistert, startklar. Citroën und die Edel-Tochter DS schicken 2017 jeweils ein SUV an den Start. Renault ist mittlerweile mit dem Kadjar erfolgreich in diesem Segment vertreten. Dacia bringt nächstes Jahr den neuen Duster und Opel lässt seinen Meriva vom Van zum Crossover mutieren. Es gibt also mehr als genug Konkurrenz. "Fast 30 Mitbewerber tummeln sich in diesem Segment", sagt Thomas Treptow, Leiter Produktmarketing Tiguan.
Der Tiguan ist praktischer geworden
VWs neuer Kompakt-SUV ist eine komplette Neukonstruktion auf Basis der modularen Architektur MQB. Das spürt man am geringeren Gewicht und dem größeren Platzangebot. Besonders im Fond genießen Passagiere mehr Beinfreiheit. Zudem lassen sich die Rücksitze nun 18 Zentimeter längs verschieben, was den Kofferraum von 520 auf 615 Liter vergrößert, ein Plus von 145 Litern. Die Lehnen können senkrecht gestellt und erstmals per Fernentriegelung vom Gepäckraum aus nach vorne gekippt werden. Dann schluckt der Tiguan 1655 Liter, allerdings liegen die Rücklehnen nicht vollständig flach. Wer gegen Aufpreis noch die umklappbare Beifahrersitzlehne bestellt, kriegt sogar über 2,50 Meter lange Regalbretter trocken nach Hause. Zudem kann die Heckklappe nun per Fußschwenk geöffnet werden. Pferde- und Bootsbesitzern sei noch gesagt: Als einziger seiner Klasse darf der Tiguan 2,5 Tonnen ziehen.
...
Preislich steigt man in den neuen Tiguan mit 30 025 Euro ein. Allrad kostet 2000 Euro mehr, das DSG nochmals 1900 Euro zusätzlich. Das Auto zu konfigurieren und bei unter 40 000 Euro zu bleiben, dürfte aber nur Asketen gelingen. Viele Optionen funktionieren nach dem "Wenn-dann-Prinzip: wenn Offroad-Paket, dann auch Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht. Wenn Geschwindigkeitsregelanlage, dann auch Multifunktionslenkrad, um nur zwei Beispiele zu nennen. Auch die Farbstrategie ist gewöhnungsbedürftig: Außer Mausgrau kostet alles extra.
VW Tiguan: Der Spitzenkandidat
Auch Generation-II wird in der Wählergunst ganz weit vorne liegen.
Der neue Tiguan, ab nächsten Donnerstag, 28. April ’16, in den österreichischen Volkswagen-Showrooms, tritt mit einer großen Bürde an. Schließlich reden wir hier von einem unglaublich erfolgreichen Auto, das neben Polo, Golf und Passat die vierte tragende Säule im VW-Geschäft ist und seit der Markteinführung im Jahr 2007 in 170 Ländern mehr als 2,8 Millionen Käufer gefunden hat.
Verblüffend: Noch im Vorjahr, als Fachmedien bereits erste, noch etwas vage Infos über die Nachfolge-Generationen lanciert haben, gelang es VW, 240.000 Stück zu verkaufen.
Breiter, länger, geräumiger und wuchtiger:
Der neue Tiguan protzt mit Geländegängigkeit, für die meisten Käufer aber entscheiden andere Qualitäten.
Himmel, nichts als blauer Himmel vor der Frontscheibe, so steil geht es hinauf. Schotterpiste mit vierzigprozentiger Steigung. Bloß nicht stehen bleiben, weil sich sonst die Räder in den Untergrund fressen, hatte es vor der Fahrt warnend geheißen. Volkswagen kennt sich derzeit ja aus mit schwerem Gelände, wenn auch juristischer Natur. Doch während der Fahrer schwitzende Hände hat, jagen die Mitglieder der BMX-Jugendnationalmannschaft im Mellowpark, diesem Street-Art- und Halfpipe-Paradies in Berlin-Köpenick, mit halsbrecherischem Tempo und Kurvenlage vorbei. Der biedere Autofahrer ahnt da noch nicht einmal, dass ihm noch einige Herzklopfen-fördernde Steilkurven mit starker Schräglage bevorstehen. Dies mulmige Gefühl müssen Rennfahrer früher wohl auf der legendären AvusNordkurve gehabt haben. Auch die Diagonalwellen, die nacheinander erst den Fahrer etwas anlupfen und dann das rechte Hinterrad frei schweben lassen, meistert der Tiguan perfekt. Gut auch, dass mithilfe der vier Kameras des Area-View-System die Kanten der furchterregend schmalen Plankenbrücke voll im Blick bleiben.
Okay, okay. Es reicht. Schließlich sind wir nicht im Dschungel, sondern in einer biederen Familienkiste. Die Tour durchs wilde Abenteuerland mit den beiden Kids auf der Rückbank? Können Sie vergessen, da gibt es garantiert Einspruch von der anderen Erziehungsberechtigten. Aber daran zu denken, was der neue Tiguan kann, wenn man ihn mal richtig durchs Gelände bolzen möchte, ist ja auch nicht schlecht. Doch die wenigsten Käufer sind eben Förster, die sich durch den tiefen Wald quälen, oder Einödbauern, die zu den Ziegen hochmüssen. Der Tiguan, seit Markteinführung 2007 der meistverkaufte SUV in Deutschland, wird ja auch nicht deswegen gekauft, sondern weil er ein grundsolider Familienwagen ist: kompakt, mit erhöhter Sitzposition und guter Rundumsicht, der sich gut im Stadtverkehr bewegen lässt. So richtig praktisch also für das normale Leben zwischen Supermarkt und Kindergeburtstag. Fast jeder zweite Käufer in Deutschland verzichtet sogar auf Allrad-Antrieb. Aber es geht eben nichts über das Ich-könnte-auch-anders-Gefühl.
... Der neue Tiguan ist mehr SUV und doch mehr als ein SUV ...
Aha
Danke für die Sammlungen und tollen Links im Forum.
Und nun hoffen wir auf baldige Probefahrt-Berichte
Dauert noch etwas
Bald: Ende April
und einen Verbrauchsvorteil von bestenfalls 24 Prozent.
Ein Schelm, der...